ZeitRaum
In einer Welt, in der die Zeit nicht gemessen werden kann, gibt es keine Uhren, keine Kalender, keine eindeutigen Verabredungen. Die Installation lud dazu ein, Zeit im architektonischen Kontext des sakralen Raumes weitab aller abstrakten Messinstrumente sinnlich unmittelbar zu erleben. Sprachliches und typografisches Gestaltungsmaterial ist die biblische Schöpfungsgeschichte in der Fassung von Martin Luther. Ihr zeitlicher Verlauf im Innenraum der Offenen Friedenskirche in Köln-Mühlheim gewann eine ästhetische Qualität, die, unterstützt von Projektionen und Reflektionen, sowohl meditativ erinnerte als auch konkret »begangen« werden konnte.
Ort: Offene Friedenskirche Köln-MühlheimMedien: Textzeile (ca. 84 m Länge), Monitor, Diapositive, Spiegel, GoboprojektionGemeinschaftsprojekt mit Matthias Pötzsch und N. Koska
Text zur Ausstellungseröffnung